M. A. Kölling + M. Kraft© LFV UchteDer Kirchenkreisjugendwart Marc-Andre Kölling hielt kürzlich auf Hof Frien in Höfen vor 50 Mitgliedern des Landfrauenvereins Uchte einen Vortrag über die Jugendarbeit im Kirchenkreis Stolzenau-Loccum.
Er begann sein Referat mit einer Frage an die Teilnehmerinnen: „Wie war es in ihrer Jugend?“ Viele fanden die Jugend schön. Auch ohne Handy, Smartphone oder Laptop. Oft begann bereits mit 14 Jahre die Berufsausbildung.
Doch das Bildungssystem sieht heute ganz anders aus. Der Druck auf die Lernziele ist sehr groß. Um z. B. ein Studium zu beginnen, muss im Allgemeinen ein guter Abschluss sein. Und dann die Qual der Wahl, es gibt in Deutschland über 18.000 Studiengänge.
Maurice Kraft aus Stolzenau absolviert z. Zt. ein freiwilliges Sozialjahr beim Kirchenkreis. Er stellte den Landfrauen die sozialen Netzwerke vor. Von Facebook, Twitter, Instagram oder WhatsApp, die Auswahl ist groß. Mit Facebook ist der Nutzer mit der ganzen Welt vernetzt. aufmerksame Zuhörerinnen© LFV UchteAber VORSICHT mit dem Umgang, denn das Internet vergisst nichts, alles was einmal dort eingespielt wurde, bleibt auch erhalten.
Der Diakon sprach noch über den späteren Übergang in die Berufs- und Familienrolle. Und über den Alkoholmissbrauch bei einigen Jugendlichen. „Aber ist die Jugend heute denn schlechter als früher?“ – NEIN. Sie hat es bestimmt auch nicht einfacher.
Die Teilnehmerinnen waren ganz angetan von den Schilderungen der Referenten und die Vorsitzende Gabi Lübber bedankte sich für die guten Informationen.