Voll besetzter Saal© LFV UchteFingerfood© LFV Uchte Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Gabi Lübber und einem kleinen Imbiss, stellte sich der Referent des Abends vor.
Dipl.-Ing. für Gartenbau Klaus Körber aus Veitshöchheim berichtete über Forschungen und Ergebnisse bei Gehölzern und Pflanzen in Zeiten des Klimawandels und Bienensterben.
Einheimische Bäume haben es seit einigen Jahren schwer. Der Klimawandel macht ihnen zu schaffen, denn nicht alle kommen mit den Hitzeperioden zurecht.
Auch in unserer Gegend sehen wir vermehrt, wie die Fichten vertrocknen und vom Borkenkäfer heimgesucht werden. Ebenfalls sind die Buchen, Ulmen und Eschen betroffen. Nicht so anfällig sind der Ahorn und die Akazie. Wichtig ist aber, dass die Bäume nach der Anpflanzung die regelmäßige Wässerung erhalten.
Bitte darauf achten, dass auch die Bienen genug Nahrung von den Bäumen bekommen. Sehr gut geeignet ist z.B. die Linde, so der Referent.
Bienen halten den Kreislauf der Natur im Gleichgewicht. Durch sie blühen und gedeihen Pflanzen. Neben dem leckeren Honig verdanken wir ihnen auch den Biss in einen saftigen Apfel. Ohne Bienen kann der Mensch nicht leben.
In den letzten Jahren zeigt sich ein dramatischer Rückgang an Bienen in der Natur.
Mit blütenreichen Gärten in Dörfern und Städten kann den Bienen der notwendige Lebensraum geboten werden. Wichtig ist dabei, dass vom Frühjahr bis zum Herbst die richtigen Blumen, Bäume und Gräser angepflanzt werden.
Die Bezeichnung N = Nektar und P = Pollen gibt es von 1 – 4 (sehr gut). So hat im Frühjahr die Süß- und Sauerkirsche N4/P4, also hervorragend für die Bienen. Ob Rosen, Lavendel, Bartblume alle sind bienenfreundliche Sträucher.
Klaus Körber© LFV UchteHerr Körber verteilte Handzettel an alle Teilnehmer mit den Blütenpflanzen, Obst-Bäumen und blühenden Laubgehölzen, die vom Frühjahr oder bis zum späten Herbst Nahrung für die Bienen bereithalten. “ Ein sogenanntes Bienentrachtfließband.“
Der Vortrag von Herrn Körber war für alle Zuhörer hochinteressant. Jeder kann einen kleinen Beitrag dazu beitragen, dass wir auch in Zukunft den Bienen und Hummeln ein gutes Nahrungsangebot an Pollen und Nektar bieten.
Mit langanhaltendem Applaus bedankten sich die Teilnehmer für den aufschlussreichen Vortrag.